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Ursachen Von Haarausfall
Was ist Haarausfall?
Haarausfall (Alopezie) ist eine dermatologische Störung, die aufgrund genetischer Veranlagung, Hormonstörungen, Kopfhautproblemen, psychologischen Gründen und unregelmäßiger Ernährung auftreten kann. Haarausfall ist nicht immer ein Vorbote einer Krankheit. Angesichts der Tatsache, dass eine Person etwa 100.000 Haarsträhnen auf dem Kopf hat, ist es völlig normal, dass täglich 50-100 Haarsträhnen ausfallen und gesünderes und dickeres Haar nachwächst. Dies deutet darauf hin, dass die Person gesund ist. Bei den meisten Menschen wächst das Haar etwa 15 Zentimeter pro Jahr. Intensiver Haarausfall aufgrund von Stress, Kontakt mit Chemikalien, vorübergehenden Krankheiten und Haarausfall, der bis zu zwei Monate andauert, kann jedoch auf eine Krankheit hinweisen.
Ursachen von Haarausfall
Der Haarausfall bei Männern beginnt im Alter von 15-16 Jahren. Während Haarausfall bei Männern in der Regel genetisch bedingt ist, ist die Situation bei Frauen anders. Die Antibabypille, die Geburt, das Stillen und die Menopause können Haarausfall auslösen. Es gibt auch äußere Faktoren. Die Verwendung von Geräten, die große Hitze abgeben, wie Glätteisen, Zangen, Fön und chemische Färbemittel, führen dazu, dass das Haar Feuchtigkeit verliert, sich abnutzt, austrocknet und ausfällt. Sehr enge Frisuren (Flechten, Zupfen) verursachen Haarausfall, der als Traktionsalopezie bezeichnet wird. Es gibt bestimmte Symptome für Haarausfall.
Dazu gehören: allmähliche Ausdünnung des Scheitels, kreisrunde kahle Stellen, Juckreiz und Schmerzen der Haut, Lockerung der Haare, Ziehen des Haaransatzes bei Frauen (frontale fibrosierende Alopezie), Chemotherapie, behandlungsbedingte Erkrankungen. Die Exfoliation der Kopfhaut ist ein Anzeichen für Ringelflechte. Haarausfall bei Kindern ist eine Erkrankung, die durch ungesunde Ernährung verursacht wird. Anämie, Eisenmangel, B12-Mangel, Lupus, Ringelflechte und Haarausfall bei Kindern gehören zu den Ursachen für Haarausfall bei Kindern. Schauen wir uns die Hauptursachen für Haarausfall an;
Alter
Haarausfall tritt bei fast allen Menschen im Laufe des Lebens auf. Alle Zellen im menschlichen Körper wachsen und sterben mit der Zeit. Im Alter steigt die Sterberate der Zellen, was auch die Ursache für Knochenschwund und die Unfähigkeit der Haut, sich zu erneuern, ist. Mit zunehmendem Alter nimmt der Feuchtigkeits- und Fettgehalt der Kopfhaut ab, was zu Trockenheit, Ausdünnung und schließlich zu Haarausfall führt.
Genetische Veranlagung
Genetische Interaktionen sind eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall. Bei älteren Männern führt die hormonelle Sensibilität der Gene dazu, dass sich allmählich kahle Stellen bilden. Dies wird als androgenetische Alopezie, männlicher Haarausfall oder weiblicher Haarausfall bezeichnet. Es tritt meist schrittweise auf und zeigt sich bei Frauen als Ausdünnung am oberen Kopf und bei Männern als zurückweichender Haaransatz.
Hauterkrankungen
Hauterkrankungen wie Psoriasis, Ekzeme, Akne und übermäßige Fettigkeit der Kopfhaut sind direkt mit der Haut verbunden und führen häufig zu Haarausfall. Nach der Behandlung hört der Haarausfall auf. Falls der Haarausfall nach Beendigung der Behandlung weiterhin anhält, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Falsche und unzureichende Ernährung / Falsche Diäten
Eine weitere Ursache für Haarausfall ist eine falsche und unzureichende Ernährung. Fast Food und fettreiche Lebensmittel mit einem unausgewogenen Verhältnis von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten schädigen sowohl die Gesundheit des Körpers als auch das Haar. Haarfollikel sind lebende Zellen, die bei Mangel an notwendigen Vitaminen austrocknen und schwächer werden. Diäten mit niedrigem Proteingehalt oder kalorienreduzierte Diäten können ebenfalls Haarausfall verursachen.
Mineral- und Vitaminmangel
Manchmal führt auch eine regelmäßige und ausgewogene Ernährung nicht dazu, dass der Körper ausreichend mit den notwendigen Vitaminen und Mineralien versorgt wird, was Haarausfall zur Folge hat. In solchen Fällen sollten Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Biotin, Zink, Folsäure, Vitamin B12, B, E und C sind Vitamine, die dem Haar gut tun. Wenn eine Ernährungsumstellung nicht ausreicht, sollten diese Ergänzungsmittel nach einer Blutuntersuchung unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Infektionen
Infektionen unterschiedlicher Ursachen können zu Haarausfall führen, wenn sie die Kopfhaut betreffen. Infektionen können sich durch Rötungen, Pilzbefall, Schuppung oder Eiterbildung auf der Kopfhaut äußern. Solche Infektionen sind ansteckend und treten häufig bei Kindern auf, beispielsweise durch die gemeinsame Nutzung von Mützen oder Schals.
Medikamente
Nebenwirkungen bestimmter Medikamente können Haarausfall verursachen. Nicht alle Medikamente haben die gleiche Wirkung, aber einige Cholesterinsenker, Blutdruckmedikamente, Gichtmedikamente sowie Akne- und Hautausschlagmedikamente können Haarausfall verursachen. Personen, die diese Medikamente einnehmen und Haarausfall bemerken, sollten einen Arzt konsultieren und, falls möglich, ein alternatives Medikament verwenden.
Innere Krankheiten und Hormonprobleme
Hormone sind einer der wichtigsten inneren Faktoren für Haarausfall. Hormonelle Nahrungsergänzungen können unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Erkrankungen der Schilddrüse, Rheuma, Diabetes, Arthritis, Depressionen, Lupus, Erkrankungen der Nieren und Essstörungen können Haarausfall auslösen. Nach der Behandlung beginnt das Haar in der Regel wieder zu wachsen, es sei denn, es liegt eine tieferliegende Wunde vor.
Psychologische Ursachen
Haarausfall kann nicht nur physisch bedingt sein, sondern auch durch psychische Belastungen ausgelöst werden. Viele Erkrankungen des menschlichen Körpers stehen in Zusammenhang mit Stress. Stress, Angstzustände und Depressionen können ebenfalls Haarausfall auslösen. Wenn persönliche Maßnahmen nicht ausreichen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Traumatische Haarbehandlung
Während viele der oben genannten Ursachen für Haarausfall durch die richtige Behandlung rückgängig gemacht werden können, kann bei Haarausfall durch traumatische Haarbehandlung das Haar nicht wiederhergestellt werden, wenn keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Chemikalienhaltige Haarfärbemittel, Shampoos, Pflegecremes und andere Haarprodukte sowie Haarglättungswerkzeuge wie Zangen und heiße Föhne können die Kopfhaut schädigen und zu trockenem, brüchigem Haar führen. Ebenso führt das straffe Zurückziehen und Flechten der Haare zu Haarausfall.
FAQ (Häufig gestellte Fragen)