Eine klinische Untersuchung ist ein wesentlicher Schritt bei der Diagnose von Alopezie und der Festlegung des geeigneten Behandlungsplans. Dieser Prozess umfasst eine gründliche Untersuchung der Kopfhaut, der Haarfollikel und der zugrunde liegenden Erkrankungen, die zu Haarausfall beitragen können.

Ein Spezialist untersucht die Kopfhaut sorgfältig, um die Haardichte, den Zustand der Haarfollikel und Anzeichen von Entzündungen oder Narbenbildung zu beurteilen. Dieser Schritt hilft dabei, festzustellen, ob der Haarausfall vorübergehend, fortschreitend oder dauerhaft ist.

Ein einfacher Test, bei dem einige Haarsträhnen vorsichtig gezogen werden, um den Schweregrad des Haarausfalls zu beurteilen. Wenn übermäßig viele Haare ausfallen, kann dies auf einen aktiven Haarausfall hindeuten.

Dies ist eine nicht-invasive Vergrößerungstechnik, die eine Nahaufnahme der Haarschäfte, Follikel und des Zustands der Kopfhaut ermöglicht. Die Trichoskopie hilft dabei, strukturelle Anomalien und frühe Anzeichen von Alopezie zu erkennen.

Das Verständnis der medizinischen Vorgeschichte eines Patienten ist unerlässlich, um mögliche Ursachen wie Hormonstörungen, Autoimmunerkrankungen oder Nährstoffmangel zu identifizieren. Blutuntersuchungen können durchgeführt werden, um Probleme wie Schilddrüsenerkrankungen oder Eisenmangel festzustellen.

Sobald die Art und Ursache der Alopezie festgestellt sind, wird der Spezialist einen individuellen Behandlungsplan empfehlen. Dieser kann medizinische Therapien wie Minoxidil oder Finasterid, Behandlungen mit plättchenreichem Plasma (PRP) oder in fortgeschrittenen Fällen eine Haartransplantation umfassen.